Afstohn Ohr’n un mehr Mallöör
„Ich fühl´ mich in der plattdeutschen Sprache zu Hause“, sagt die Autorin Heinke Hannig, die am Dienstag, 28. Januar, auf Einladung der Klaus-Groth-Gesellschaft in der Museumsinsel Lüttenheid in Heide las. Der Offene Kanal Westküste hat die Lesung aufgezeichnet und sendet den Mitschnitt am Dienstag, den 4. Februar ab 18 Uhr in seinem Programm.
In Nordfriesland geboren und aufgewachsen, begann Heinke Hannig Ende der 1980er Jahre Kurzgeschichten zu schreiben. In den letzten Jahren ist sie auch vermehrt als Hörspiel-Autorin bekannt geworden. Für das Hörspiel „Schattenkind“ wurde sie im September vergangenen Jahres mit dem renommierten Hans-Henning-Holm-Preis für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Niederdeutschen Hörspiels ausgezeichnet.
In der Museumsinsel trug sie plattdeutsche Kurzgeschichten vor, die in ihren Büchern sowie in Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht wurden. Humorvoll, aber mit viel „Achtersinn“ erzählte sie von Alltagssituationen, zum Beispiel sinnierte sie über „Wullmüüs in de Buuknabel“ oder machte sich Gedanken darüber ob Swartsuer auch die richtige Vorsuppe für ein Blind Dinner ist.