Rap Workshop für Jugendliche
HipHop und Rap sind aus der heutigen Jugendkultur nicht mehr wegzudenken. Oft wird das Genre jedoch mit Sexismus, Rassismus und Gewalt in Verbindung gebracht.
In einem vom Bundesprojekt „Demokratie leben“ geförderten Workshop des Offenen Kanals Westküste sollen Jugendliche in den Sommerferien die Grundlagen des Raps kennenlernen – von der ersten Idee bis zum fertigen Song. Thematisch beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Vorurteilen zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen, eigenen Erfahrungen im Bereich Sexismus und Alltagsrassismus sowie Diversität und Geschlechter-Identität. Durch die Beschäftigung mit diesen Themen lernen die Jugendlichen, sich mit den demokratischen Werten unserer Gesellschaft auseinander zu setzen. Im Laufe des Workshops soll deutlich werden, dass Rap viel mehr sein kann als übertriebene Selbstdarstellung und stumpfe Beleidigungen.
Die Workshopleiter beschäftigen sich mit dem Entwerfen von ganz eigenen Tracks. Mit einem Hauptfokus auf Rapsongs suchen sie mit den Teilnehmenden zusammen ein Instrumental aus und begleiten sie von der Ideenfindung über die erste Zeile bis zur vollendeten Aufnahmesession. So bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck wie z.B. silbengerecht ein „Flow“ auf einem Beat entsteht und wie man Sicherheit vor dem Mikrofon gewinnt, um eine kraftvolle Aufnahme zu erzeugen. Natürlich kann auch gesungen werden, wenn das der einen oder dem anderen besser liegt. Am Ende gibt es den Song auf Datenträger oder via Downloadlink.
Teilnehmen können Jugendliche ab 15 Jahren.
Der inklusive und multikulturelle Workshop findet vom 1. bis 3. August jeweils von 10 bis 16 Uhr im Jugendzentrum Büsum statt.
Die Anmeldung erfolgt unter 0481 3333 und seminar@okwestkueste.de bzw. über das Ferienangebote Anmeldeformular
(Foto: Pixabay)