Hautnah am Bundespräsidenten
Pünktlich zum
25-jährigen Bestehen des Wikinger Museums Haithabu bei Busdorf hat
sich hoher Besuch angekündigt: Bundespräsident Christian Wulff und Ministerpräsident Peter-Harry
Carstensen werden unter anderem vom Bürgermeister der Gemeinde
Busdorf Ralf Feddersen feierlich in Empfang genommen. Zahlreiche interessierte Besucher
versammeln sich hinter den Absperrungen, die Reporter überprüfen
ihre Kameras und Mikrofone; Security und Polizei überwachen das ganze
Geschehen.
„Für die
Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ist es eine große
Ehre, dass der Bundespräsident bei einer seiner ersten Inlandsreisen
als Staatsoberhaupt unser Land besucht“, so Ministerpräsident Carstensen. Wulff
zeigte vor allen Dingen Interesse am rekonstruierten Wikingerschiff
und wandelte selbst auf den Spuren der Wikinger, als er sich einmal
in der Erprobung von Pfeil und Bogen ausprobieren durfte. Zum 25-jährigen
Bestehen des Museums wurde die Ausstellung 2010 für 2,4 Mio. Euro
vollständig neu überarbeitet.
So konnten sich
Carstensen und Wulff anhand Originalfunde, rekonstruierter Modelle
und moderner Medien ein Bild von der Siedlungsgeschichte Haithabus
und der Bewohner machen. Immerhin war Haithabu in der Wikingerzeit
einer der bedeutendsten Siedlungs- und Handelsplätze Nordeuropas.
„Die
Wikingerkultur ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes, das
Deutsche und Dänen eng miteinander verbindet. Mit dem
Wikingermuseum Haithabu hat unser Bundespräsident ein herausragendes
archäologisches Museum Deutschlands und Nordeuropas kennengelernt“,
sagte der Landesvater.
Hautnah dabei die OKWK-Praktikanten Maike Busch und Philip Marten. Auch
wenn die Sicherheitskräfte ein Live-Interview verhinderten, ein
spannendes Erlebnis für die beiden.