W-U-P am 28. Februar: Winterschwimmer, Gesundheitskonto, Gesetze zum Jahreswechsel
- Götz
Teichmann-Mackenroth, ein Eisbader bzw. Winterschwimmer, stellt sich
und seine sportlichen Aktivitäten im Wasser vor. - Sollte
die Praxisgebühr beim Arzt- /Zahnarztbesuch entfallen, wird sich
die Frage stellen, was danach kommt. Dr. Thomas Drabinski hat einen
Vorschlag dazu erarbeitet. - Dieter
Konietzko, W-U-P-Moderator, wird über weitere gesetzliche
Änderungen berichten, die zum Jahreswechsel in Kraft getreten sind
bzw. noch treten werden. - Weitere
Themen sind noch in der Vorbereitung.
Zu
den Themen und Gästen im Einzelnen:
Wie
kommt man zum Eisbaden bzw.
Winterschwimmen? Was für
Ängste etc. muss man überwinden? Götz
Teichmann-Mackenroth aus
Kiel müsste uns diese Fragen beantworten können, denn er gehört zu
den Menschen, denen (eis-) kaltes nicht abschreckt. Vielleicht
schafft er es ja, die eine oder andere Zuschauerin bzw. den einen
oder anderen Zuschauer dieser W-U-P-Sendung für dieses
Wintervergnügen zu begeistern? Was stimmt daran, wenn behauptet
wird, dass Winterschwimmen und Eisbaden nicht nur abhärtet, sondern
in aller Regel auch vor Erkältungen schützt?
In
der letzten Zeit ist oft die Rede davon, dass die Praxisgebühr, die
gesetzlich krankenversicherte Patienten zu zahlen haben, ihre Wirkung
nicht erreicht hat. Die Anzahl der Arztbesuche ist nicht wie erwartet
zurückgegangen, sondern hat sich erhöht. Nach statistischen
Auszählungen gehen Deutsche ca. 18 Mal pro Jahr zum Arzt. Die
Praxisgebühr
ist eine Zuzahlung in Höhe von zehn Euro pro Quartal, die
Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in
Deutschland seit 2004 bei Arzt-, Zahnarzt- oder
Psychotherapeutenbesuchen sowie im kassenärztlichen Notdienst zu
entrichten haben.
Viele
Gruppierungen meinen, die Praxisgebühr gehöre abgeschafft. Der
Sozialverband Deutschland e.V. zeigt der Praxisgebühr sogar die rote
Karte. Andere meinen, die Praxisgebühr sollte von 10 Euro auf 5 Euro
gesenkt werden, dafür aber bei jedem Arztbesuch zu entrichten. Ein
anderer Vorschlag geht dahin, die ersten drei Arztbesuche von der
Praxisgebühr zu befreien, dafür aber jeden weiteren Arztbesuch mit
10 Euro Praxisgebühr zu belegen.
Dr.
Thomas Drabinski vom Institut für Mikrodaten-Analyse in Kiel (IfMDA)
hat im Jahre 2010 in einem Studienprojekt mit der Kassenärztlichen
Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) und dem Verband der
Privatärztlichen VerrechnungsStellen (PVS-Verband) ein neues
Versorgungsmodell für die ambulante Versorgung erstellt. Danach
würde die Praxisgebühr
abgeschafft und ein Gesundheitskonto eingeführt
werden. Mehr darüber wird Dr. Drabinski erläutern.
Die
Moderation der Sendung liegt wieder in den Händen von Dr.
Christiane Salzbrenner und
Dieter Konietzko.
Diese Sendung wird wiederholt
-
im OK Kiel am Dienstag, dem
6. März 2012, von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr, und - im OK Flensburg
am Donnerstag, dem 8. März 2012, von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr.