Videofest Tiefenschärfe 2007 mit Qualitätssprung
Beim Videowettbewerb
Tiefenschärfe 2007 des Offenen Kanals Schleswig-Holstein gewann
Daniel Krönke, Kiel, in der Kategorie Fernsehspiel mit seinem
Werk „Wolkenjäger“ den Hauptpreis. Der Film handelt vom
schwierigen Start einer Beziehung, die sich zur Liebe entwickeln
soll. Knapp dahinter platzierten sich die Kielerinnnen Maria
Reinhardt mit ‚Making of „Verlangen der Unschuld“‘ und Sarah
Roloff mit ihrem Wettbewerbsbeitrag ‚7 Versuche zu fliegen‘.
Den ersten Platz bei
den Dokumentarvideos belegte Andrea Oberheiden, Kiel, mit ‚Ein Blick
auf Al Jolson‘, in dem Zeitzeugen, Künstler und Fans über
den ‚ersten Popstar der Weltgeschichte‘ berichten, den 1950
verstorbenen US-Entertainer des frühen 20. Jahrhunderts. Einen
weiteren Preis erhielt Peter Bech aus Elmshorn für seinen
Bericht über Menschen in einem Hospiz.
Mit
74 eingereichten Beiträgen in fast durchgehend außergewöhnlicher
technischer und inhaltlicher Qualität endete das Videofestival
Tiefenschärfe 2007 am vergangenen Samstag, dem 10.11.2007, im
Offenen Kanal Kiel. Die Jury bestand aus der Kulturmanagerin Sandra
Wierer, dem Medienkünstler Jo Bienemann und dem Filmemacher und
Medienwissenschaftler Christian Prasno. Sie ersetzte aufgrund der
eingereichten Videos die Kategorie „Poesie im Video“ durch den
„Musikclip“. Der Kieler Filmemacher Kay Otto konnte hier mit
seiner laut Jury „atmosphärisch dichten Umsetzung“ des
Titels ‚Hightowers Herz‘ der Band Bratze die Videos von Lars Lehners
‚Albino‘ und ‚Öko-Fresh‘ eingereicht von Dennis Petersen auf die
Plätze verweisen.
Bei
den Videoexperimenten vergab die Jury lediglich einen Preis an die
Muthesius-Studentin Jill Teichgräber für ihren Streifen
„Abseits“, in dem anonyme Fußballspielerinnen in
verwirrender Umgebung zu sehen sind.
Beide
eingereichten TAKE ONE-Videos erhielten Preise: Oliver Boczek aus
Wendtorf konnte sich dabei mit „Radio-Aktivität“, einem
Video über die fehlerhafte Funktion eines Radioweckers, vor
Alexandra Eck aus Elmshorn platzieren.