Radio von Sylt: Schulen und Bürgerreporter gesucht
Ab September 2010
wird der OK Westküste über die Frequenz 96,7 MHz
auch in der Südhälfte von Sylt zu hören sein. Peter
Willers, Leiter des Offenen Kanals Schleswig-Holstein, die Sylter
Bürgermeisterin Petra Reiber und Sven Lappoehn, Geschäftsführer
der Söl’ring Foriining, stellten das Projekt "FriiskFunk"
im Sylter Heimatmuseum in Keitum der Öffentlichkeit vor. "Eine
große Chance für Sylt, eine gute Gelegenheit für die
Sylter Schulen und auch eine Möglichkeit, das Sylter Friesisch
Söl’ring öfter im Radio zu hören", waren sich
die Drei einig.
Der Betrieb des Senders, der in Wyk auf
Föhr steht, wird Anfang September aufgenommen. Ab dann ist der OK Westküste, der zurzeit von Meldorf bis Husum zu
hören ist, auch bis Niebüll und Westerland zu hören. "Wie in unserem gesamten Sendegebiet wollen wir dann auch im
Bereich der neuen Frequenz Außenstudios an Schulen einrichten",
erklärte OKSH-Leiter Peter Willers. "Den Kontakt zum Sylter
Gymnasium habe ich bereits hergestellt, eine Grundschule als
Kooperationspartner suchen wir noch", so Bürgermeisterin
Reiber. An den Schulen soll Radioarbeit – auf Deutsch, Friesisch,
Dänisch, Platt oder Englisch – als eine neue Medienform zum
Einsatz kommen, die an passender Stelle einen Aufsatz, einen Bericht
oder ein Bild ersetzt. Der OKSH wird dafür im Herbst Schulungen
für Lehrkräfte anbieten. Jetzt wird eine geeignete
Grundschule gesucht, die Lust hat, ein Außenstudio bei sich
aufzunehmen und Radioarbeit bei sich zu integrieren. (Kontakt: Sven
Lappoehn, Geschäftsführer der Söl’ring Foriining, Am
Klift 19 a, 25980 Keitum/Sylt, Telefon: 04651/32805)
"Damit mehr Sylt im Radio ist, suchen
wir Bürgerinnen und Bürger, die Lust haben, ehrenamtlich
Interessantes aus Sylt für das Radio aufzubereiten und
vielleicht auch live zu senden", so Petra Reiber weiter. Der Offene
Kanal wird für Interessierte noch dieses Jahr einen Workshop
anbieten, um sie mit der Radioarbeit vertraut zu machen und die
notwendigen technischen und journalistischen Kompetenzen zu
vermitteln. Interessierte melden sich ebenfalls bei Sven Lappoehn.
"Das Radioprojekt ist auch eine große
Chance für das Söl’ring", betonte Sven Lappoehn. "Wir
hoffen sehr, dass sowohl an den Schulen als auch bei den
Bürgerreportagen sich auch Lehrkräfte, bzw. Bürgerinnen
und Bürger engagieren, die des Söl’ring mächtig sind
und Interesse haben, Beiträge in unserem schönen Friesisch
zu produzieren", so Lappoehn weiter. "Für mehr Friesisch im
Radio engagiert sich der Söl’ring Foriining gern."
Ausführliche Informationen finden
Sie unter FriiskFunk.de