Mit Feuereifer dabei: Schüler erstellen Reportagen für Glotz-TV
Bereits zum 3. Mal besuchten Schüler der
Gemeinschaftsschule Kellinghusen den OKK, um sich im Rahmen eines Projekttages technisches und
gestalterisches Knowhow für die Produktion von Reportagen für ihr eines
Schulfernsehmagazins Glotz-TV anzueignen.
An
der GmS Kellinghusen gilt der jährlich kurz vor Weihnachten
stattfindende Projekttag mittlerweile schon als Geheimtipp und
Highlight des Wahlpflichtkurses Medienkunde. Zu Beginn des
Schuljahres haben sich die 9.- und 10.-Klässler noch eher
theoretisch mit medienkundlichen Fragestellungen und den Grundlagen
des Fernsehjournalismus auseinander gesetzt, nun drängen sie
darauf, in die praktische Arbeit einzusteigen. Der Projekttag ist
gerade für die Medienneulinge unter den Schülern die
Initialzündung.
Nach
einer fachkundigen Einführung durch Filmemacher Claus Oppermann,
die sehr praxisbezogen die Sicht- und Arbeitsweise des Profis
vermittelt, ziehen die Schülerinnen und Schüler auf eigene
Faust, bewaffnet mit der notwendigen technischen Ausrüstung, in
die Kieler Innenstadt, um das Material für ihr Thema zu filmen.
Zwei Stunden Zeit haben sie, um zu so unterschiedlichen Themen wie
„Die beliebtesten Speisen auf dem Weihnachtsmarkt“ oder „Was
kann man tun gegen rechte Gewalt“ geeignete Aufnahmen zu machen und
Passanten zu interviewen.
Um
14.30 sind die Gruppen zurück im OK Kiel und werden nun in die Arbeit mit der Schnittsoftware eingewiesen und bekommen
Hilfestellung beim Bau der einzelnen Filmbeiträge. Natürlich
bleiben technische Schwierigkeiten nicht aus: Hier war ein Mikro
defekt, dort ein Kabel nicht richtig gesteckt. Nun ist Improvisation
gefragt, und die Jugendlichen sind mit Feuereifer bei der Sache. Bis
zur letzten Minute wird fieberhaft gearbeitet, doch am Ende hat jede
Gruppe einen fertigen Filmbeitrag, den sie stolz mit nach
Kellinghusen nehmen, um ihn dort in ihr Fernsehmagazin einzubauen.
Nach den Weihnachtsferien werden direkt in der Schule weitere
Beiträge entstehen, und die frischgebackenen Jungfilmer werden
ihre neu erworbenen Kenntnisse an Mitschüler weitergeben, die
nicht mit nach Kiel kommen konnten.