Historiker bereiten Zeitzeugen-Interviews vor
Viele Vertriebene fanden ab 1945 in Schleswig-Holstein eine neue Bleibe, die Bevölkerung verdoppelte sich. Auch in Sehestedt siedelten sich viele ehemalige Bewohner aus den dann sowjetisch besetzten Gebieten an.
Nadine, Julia, Jana, Sandra, Sören und Sahra, alle Studierende der Geschichte der CAU Kiel, werden im Januar und im Februar in Sehestedt mit denen reden, die jetzt schon über 50 Jahre Schleswig-Holsteiner sind, es aber vor 1945 nicht waren. Zur Vorbereitung dieser Gespräche lernten sie im OK Kiel Kameras kennen, Licht setzen, Ton aufnehmen und alles ansprechend zu gestalten. Im Anschluss entwickelten sie gemeinsam eine Szene, in der sie sich Gespräche mit Zeitzeugen vorstellen können.
"Es war sehr
informativ, hat aber auch richtig Spaß gemacht!" fasste Sahra Samstagabend ihre Erfahrungen zusammen.