Bundesverband Bürger- und Ausbildungsmedien (bvbam) im Gespräch mit der Deutschen Jugendpresse Crossmediale Ausbildungsprojekte mit journalistischen und medientechnischen Schwerpunkten angepeilt
Zwischen den Arbeitsbereichen des Bundesverbandes Bürger- und Ausbildungsmedien
(bvbam) und der Deutsche Jugendpresse e. V. bestehen zahlreiche Schnittmengen,
insbesondere im Rahmen journalistischer und medientechnischer
Qualifizierungsmaßnahmen bei crossmedialen Projekten. Bürgerfunk und die
Jugendpresse verbindet zudem das Selbstverständnis, Nachwuchskräften die
Möglichkeit zu geben, nicht nur Medienarbeit zu lernen, sondern sich mit einem
hohem Maß an Eigenverantwortlichkeit auch am öffentlich-medialen Diskurs zu
beteiligen.
Durch die zunehmende Medienkonvergenz rückten zudem klassische Printmedien,
WEB-basierte Inhalte und klassisches TV zusammen. Dies erklärten die
Geschäftsführerin der Jugendpresse Deutschland Britta Kaufhold und der
Vorsitzende des bvbam Dr. Wolfgang Ressmann nach einem Arbeitsgespräch in Berlin.
Die jährlich von der deutschen Jugendpresse veranstalteten Jugendmedientage
könnten z. B. auch ein Forum für Kooperationsprojekte beider Verbände bieten,
der bvbam stünde als Partner für die Schulung von Nachwuchsjournalisten im
TV-Bereich zur Verfügung. So sei auch eine Kooperation bei der von der
Bundeszentrale für politische Bildung geförderten bvbam-Kampagne "Bürgermedien
gegen Rechtsextremismus" denkbar.
Kaufhold und Ressmann kündigten an, zunächst in den Vorständen beider
Organisationen die Rahmenbedingungen konkreter Kooperationsprojekte 2015
abzustecken um dann zu konkreten Vereinbarungen zu kommen.
"Mit unserem Arbeitsgespräch in Berlin haben wir einen ersten Schritt gemacht,
um die Chance von Jugendpresse und Bürger- und Ausbildungsmedien gekoppelt im
Interessen einer qualifizierten Nachwuchsförderung zu nutzen. Jetzt gilt es,
konkrete Projekte für 2015 zu entwickeln", sagten Kaufhold und Ressmann.