„OK im Gespräch“ mit Schiffswracktaucher Andi Peters
Der
Untergang des Auswandererschiffes "Cimbria" 1883 in der
Nordsee galt bis
zum Untergang der "Titanic" als größte zivile
Schiffskatastrophe. Bei dem tragischen Schiffsunglück vor der
Insel Borkum kamen damals über 400 Menschen ums Leben. Nur
einige Dutzend konnten dem Tod entrinnen.
Im
Mai 2007 begab sich der Dithmarscher Taucher Andi Peters mit seinem
Team 18 Seemeilen nordwestlich von Borkum auf Spurensuche und begann
mit den Bergungsarbeiten am Wrack der "Cimbria". Im Rahmen einer
Ausstellung, die am 19. und 20. Januar im Elbeforum Brunsbüttel
zu sehen ist, präsentiert die für dieses Unterfangen
gegründete "Cimbria Operations Ltd. & Co. KG" nun
die geretteten Artefakte und Schiffsteile sowie Fotos,
Bilder, Modelle und Schautafeln, um die Öffentlichkeit über
die Geschichte des Schiffes und die Schicksale der Passagiere zu
informieren. Im OK Gespräch berichtet der Geschäftsführer
Andi Peters über die Bergung der Ladung und die Konzeption der
Ausstellung sowie über seine Pläne für die Eröffnung
eines Zentrums zur Bewahrung des maritimes Erbes in der Region. Die
Sendung "OK im Gespräch" läuft am Donnerstag, den
15. Januar um 15 Uhr auf UKW 105.2.