MedienFirm – Medienkompetenz in Betrieben

Videoführerschein für Azubis
Was machen meine Kleinen da eigentlich? – Elternabend im Betrieb
BetriebsMedienTag – Projekttag mit Azubis und ihren Ausbildern über Medien

Betriebe sind ein Ort, in dem die Vermittlung von Medienkompetenz bisher fast ausschließlich der beruflichen Bildung dient. Der Offene Kanal bekommt zunehmend Anfragen aus Betrieben, dort auch nicht-berufliche Medienkompetenz zu thematisieren. Der Hintergrund bei den Betrieben ist, dass sich bei Auszubildenden nicht selten die Mediennutzung z.B. bei Onlinegames in der Ausbildung erhöht. die Gründe dafür sind vielfältig – am neuen Ausbildungsort fehlen zunächst Freunde, das erste Gehalt kann zum Beispiel in Spiele investiert werden und intensiver als zuvor wird Entspannung nach dem Arbeitstag im neuen Job gesucht.

Manche Betriebe bieten im ersten Ausbildungsjahr intensiv Suchtschulungen und Präventionsmaßnahmen an. Der Offene Kanal erweitert daher dies Programm um die Befassung mit Medien.

Das Angebot des Offenen Kanals besteht aus drei Modulen:

Auf einer Fortbildungsveranstaltung werden Ausbilder mehrerer Firmen über Medienphänomene und über das Angebote des Offenen Kanals informiert.
Einzelen Betrieben wrid angeboten, vor Ort eine Informationsveranstaltung für Betriebsangehörige, die ja zumeist gleichzeitig Eltern sind, durchzuführen.
Einzelen Betrieben wird ebenfalls angeboten, vor Ort einen Workshop mit Auszubildenden zu den Themen „Web, Handy, Games, TV“ mit besonderer Berücksichtigung sozialer Netze abzuhalten.

 

Beispiel : Metallverarbeitender Betrieb

In der internen Fortbildung ging es um die eigene Identität in sozialen Netzwerken, die Faszination von Computer- und Onlinespielen und um Möglichkeiten des positiven Umgangs mit Medienangeboten. Die gefühlte Medienkompetenz war bei der Gruppe des ersten Lehrjahres hoch: Technisch kundig, erfahren im Umgang mit Facebook und Co und durchaus intensiv computerspielend erlebten die 20 jungen Erwachsenen in den Übungen und Gesprächen das es einfache Grundregeln zur reflektierten Nutzung gibt und das gerade fitte Nutzer notwendig sind, um im Netz oder vor dem Bildschirm auch andere auf Probleme aufmerksam zu machen.
Dabei stand am Ende des Tages auch ein kreatives Ergebnis: In einem Mini-Workshop erstellten mehrere Gruppen der 16-22 Jährigen eigen kleine Videoclips mit der Methode des „creative gaming“.

Kontakt

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
Koordinationsbüro Medienkompetenz des OKSH
medienarbeit@oksh.de

Stefanie Lappe
0431 64 00 461